Individuelle Verhaltenstipps

Sie möchten sich selbst oder Angehörige in Risikogruppen besser vor Hitzeerkrankungen schützen? Mit den folgenden Tipps und Hinweisen für den Alltag können Sie bei akuter Hitze viel bewirken. Sollten sich die Anzeichen von Hitzestress dennoch nicht bessern, suchen Sie bitte einen Arzt auf oder rufen den Rettungsdienst.

Allgemeine Tipps für heiße Tage

  • Innenraumkühlung: Fenster (evtl. auch Jalousien, Vorhänge) geschlossen lassen, außen angebrachte Rollläden und Fensterläden sind der beste Schutz; Luftbewegung erzeugen: Fächer oder Ventilator nutzen
  • Den Körper abkühlen: Fuß- und Armbäder mit kühlem Wasser, kühlende Lotions; weite, leichte und atmungsaktive (helle) Kleidung tragen, Sonnencreme verwenden, Hut aufsetzen (das Gehirn ist besonders gefährdet)
  • Stündlich ein Glas Wasser trinken – auch ohne Durstgefühl! Geeignet sind Leitungswasser, Mineralwasser, gekühlter Kräutertee ohne Zuckerzusatz, Tee mit Minze und Zitrone (nicht eiskalt), meiden von Kaffee, stark gezuckerten und alkoholischen Getränken (auch Bier), sie entziehen Flüssigkeit
  • Leichte kühlende Mahlzeiten einnehmen (z.B. kalte Suppen, Gazpacho), Lebensmittel mit hohem Wassergehalt, z. B. Obst, Gemüse und Salat; Reduzieren von eiweißreichen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen, sie erhöhen die Körperwärme
  • körperliche Aktivität auf die kühleren Morgen- und Abendstunden reduzieren, wenn möglich mittags eine Siesta einlegen
  • Aufenthalt in nicht-klimatisierten Fahrzeugen vermeiden
  • Medikamente kühl lagern
  • Bei extremer Hitze kühle Räume in der Nachbarschaft aufsuchen: Kaufhäuser, Kirchen, U-Bahnstationen, andere öffentliche Gebäude mit Klimatisierung

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Wertvolle Tipps, wie man gesund durch eine Hitzewelle oder heiße Tage kommt, finden sich hier:


Informationen und Hitzeleitfäden für Beschäftigte des Gesundheitswesen befinden sich unter Infomaterialien.